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Verhaltensforschung

Die Verhaltensbiologie (auch Ethologie genannt) befasst sich mit dem Verhalten von Lebewesen und will ergründen, inwiefern bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen angeboren oder durch die Umwelt geprägt sind. Die klassische Ethologie als vergleichende Verhaltensforschung wurde in den 1930er Jahren von Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen begründet. Bei anthropologischen Fragestellungen ist der Vergleich zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Primaten wichtig. Ähnlichkeiten im den Kulturen sind ein Hinweis auf einen phylogenetischen Ursprung von Eigenschaften.

Verhaltensforscherinnen und -forscher stützen sich entweder auf reine Beobachtungen oder auf kontrollierte Experimente (im Freiland, in Gefangenschaft oder im Labor). Dabei ist es sehr wichtig, die ökologische Nische zu berücksichtigen: Macht das Experiment in Bezug auf die Lebenswirklichkeit des Tieres Sinn? Nicht anthropozentrisch vorzugehen, also den Menschen nicht zum Maßstab zu machen, ist eine der großen Herausforderungen des Fachgebiets.

Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand – inklusive Hintergrundartikel und Interviews von »Spektrum.de« und den Magazinen »Spektrum der Wissenschaft« und »Gehirn und Geist«.

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